Die neue Generation des Autoliv Nachtsichtsystems mit Fußgänger-erkennung kommt auf den Markt


Die neue Generation des Autoliv Nachtsichtsystems mit Fußgänger-erkennung kommt
auf den Markt

(Stockholm, 02. Oktober 2008) ---- Autoliv Inc. - weltweit führender Hersteller
von automobiler Sicherheit - stellt die zweite Generation des Nachtsichtsystems
vor. Basierend auf der bekannten Ferninfrarot Technologie kann dieses System
erstmals Fußgänger erkennen und ist damit das erste auf dem Markt eingeführte
System mit diesen Fähigkeiten.

Fußgänger und Radfahrer sind bei Dunkelheit hoch gefährdet, da mangelnde Sicht
das Erkennen stark verzögert. Mehrere Studien belegen, dass nachts die Zahl der
tödlichen Verkehrsunfälle mit Fußgängern fast vier mal so hoch ist wie tagsüber.
Modernes Abblendlicht ermöglicht zwar eine gute Ausleuchtung der Straße, in der
Praxis werden aber Objekte schon in 40 Metern Entfernung bei Nacht nicht mehr
erkannt. 

Das Autoliv Nachtsichtsystem, das mit der ersten Generation in 2005 im 7er BMW
in Serie ging, bildet im Navigationsdisplay ein TV-ähnliches Bild der vorderen
Fahrzeugumgebung ab. Sicherheit und  Komfort von Nachtfahrten werden dadurch
erhöht. Das System erkennt die Infrarot-Wärmestrahlung von warmen Gegenständen
oder Lebewesen und kann dadurch in völliger Dunkelheit, ohne jegliche
Ausleuchtung, sehen. Das Sichtfeld ist also nicht vom Abblendlicht abhängig.

Die neue Generation baut auf der bewährten Ferninfrarot Technologie auf. Ein im
Kühlergrill des neuen 7er BMW verbauter verbesserter Infrarot Sensor erfasst die
vor dem Fahrzeug liegende Umgebung mehr als zweimal so weit, wie das
Abblendlicht reicht. Erkennt das System einen Fußgänger, erscheint im Display
eine farbige Markierung. Um eine gesicherte Aussage über dessen Gefährdung
treffen zu können, fließen Daten über den Straßenverlauf und das Fahrverhalten
in die Bewertung ein. Das Warnsignal erfolgt so frühzeitig, dass der Fahrer
Gelegenheit hat, die Fahrweise anzupassen. 

Da Verkehrssituationen und Fußgängerverhalten abhängig vom Kulturkreis
variieren, hat Autoliv weltweit Videodaten gesammelt: von den USA über China und
Japan bis Südafrika und in einigen europäischen Ländern. Anschließend wurde der
hochentwickelte Software Algorithmus mit mehr als 50 Millionen dieser Daten"gefüttert", um eine verläßliche Bewertung zu gewährleisten.

Das System ist für verschiedenste Fahrsituationen und Fahrzeugumgebungen wie
z.B. Stadtverkehr oder Überlandfahrt ausgelegt. Bei geringer Geschwindigkeit im
städtischen Bereich beispielsweise ist der Erfassungsbereich der Kamera kleiner.
Ansonsten könnten aufgrund der höheren Passantendichte zuviele Warnzeichen den
Fahrer irritieren. Bei schneller Fahrt auf der Landstraße wiederum überwacht die
Kamera einen langen, breiten Korridor.

Kontakt für Redaktionen: 
Christof Buttner, Sales Manager Night Vision Europe, Tel.: +49 (0) 8131 295-1577
Birgit Degler, Leitung Marketing Autoliv Deutschland, Tel.: +49 (0) 8131
295-1265


Autoliv Inc. entwickelt und produziert Insassenschutz- und
Fahrerassistenzsysteme für weltweit alle namhaften Automobilhersteller. Zusammen
mit seinen Joint Ventures hat Autoliv mehr als 80 Niederlassungen mit ca. 43.000
Mitarbeitern in über 32 automobilproduzierenden Ländern. Das Unternehmen
betreibt technische Zentren mit 21 Crashbahnen in weltweit 11 Ländern, mehr als
jeder andere Hersteller von automobilen Sicherheitssystemen. In 2007 belief sich
der Umsatz auf 6,8 Mrd. US$. Die Aktien werden an der New York Stock Exchange
(NYSE: ALV) und an der OM Stockholm Stock Exchange (SS:ALIV) gehandelt In
Deutschland beschäftigt Autoliv ca. 3.500 Personen an sechs Standorten -  zwei
davon (in Elmshorn und Dachau) mit technischen Zentren für konzernweite
Produktentwicklungen. Bei der Autoliv B.V. & Co. KG in Braunschweig arbeiten
knapp. 400 Mitarbeiter. Besuchen Sie unsere Website unter www.utoliv.com für
mehr Informationen über Autoliv 

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