Agfa gewinnt europäischen Frost & Sullivan Award 2004 für wegweisendes Telemedizin-Projekt in der Euroregion Pomerania

 

"Dies ist ein bemerkenswerter Gewinn", erklärt Frost & Sullivan zu den Gründen für den Award, "in dem Agfa vielleicht nicht hauptsächlich als IT-Unternehmen wahrgenommen wird, obwohl es eindeutig zu den Führenden im Markt für medizinische Bildgebung gehört. Das grenzüberschreitende Projekt bietet eine Gelegenheit zur Unternehmensentwicklung, die die zunehmend wichtige Rolle Agfas im Bereich der Gesundheits-IT widerspiegelt." Frost & Sullivan bestätigt auch, dass Agfa "seine Position vom reinen Interesse an der medizinischen Bildgebung hin zum Anbieter von IT-Lösungen erweitert hat".

 

Das Projekt vernetzt die Krankenhäuser von Greifswald, Stralsund, Bergen, Pasewalk und Ueckermünde im nördlichen Teil Deutschlands. Es ist geplant, dass dem Projekt noch in diesem Jahr zwei polnische Krankenhäuser beitreten. Dies unterstreicht die Ansicht von Frost & Sullivan, dass Polen über das größte Potenzial unter den neuen osteuropäischen Mitgliedsstaaten verfügt.

 

"Wir sind stolz, dass wir diesen prestigeträchtigen Award gewonnen haben", erklärt Marketing Manager HealthCare Europe, Marcus Ostländer. "Durch Bindung dieses Schlüsselprojektes an die Region Vorpommern, die vom EU Interreg-Programm unterstützt wird, haben wir nicht nur den Wert der Telemedizin demonstriert, sondern einmal mehr gezeigt, dass Agfa im Gesundheitswesen dort führend ist, wo es am meisten darauf ankommt."

Vorpommern ist ein bevölkerungsarmer Landstrich an der Ostsee im Grenzgebietvon Deutschland, Schweden und Polen. Das Projekt zielt auf die Verbesserung der Versorgung von Krebspatienten und wird vom "Tumorzentrum Vorpommern" gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Informatik der Fachhochschule Stralsund als technischer Partner koordiniert.

In jedem der fünf Krankenhäuser können digitale MRI- und CT-Bilder mit Agfas klinischer Bildbetrachtungs-Workstation IMPAX(TM) CS5000 betrachtet und vor Ort gespeichert werden. Ist eine zweite Meinung oder die Konsultation von Ärzten der anderen Krankenhäuser erforderlich, werden DICOM-Bilder an die IMPAX CS5000 Workstation des anderen Krankenhauses oder an einen zentralen Webserver der Fachhochschule Stralsund gesandt. In beiden Fällen müssen die Patienten ihr schriftliches Einverständnis dazu geben. Die Bilder werden zum Schutz der Integrität und Authentizität der Daten über eine gesicherte Verbindung ausgetauscht. Beim Zugriff auf den Zentralserver müssen autorisierte Benutzer vor dem Einsehen der Bilder ein Authentifizierungsverfahren durchlaufen.

 

Die Workstations an allen fünf Krankenhäusern wurden außerdem mit Telekonferenzmöglichkeiten ausgestattet, so dass zwei oder mehr Ärzte an unterschiedlichen Krankenhäusern die zugesandten Bilder bequem und benutzerfreundlich besprechen können. Auf diese Weise können sich die Ärzte auf die Bilder der Patienten statt auf komplexe Technologie konzentrieren.

Ende der Mitteilung

 

Agfa hat bereits den europäischen Frost & Sullivan Competitive Strategy Award 2003, den Frost & Sullivan Growth Strategy Award 2003 und den Healthcare Imaging Industry Product of the Year Award 2004 für IMPAX(TM) bekommen. Presseankündigungen finden Sie unter www.agfapress.com

 

Die Agfa-Gevaert-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Bildbelichtung. Agfa entwickelt, fertigt und vertreibt analoge und digitale Systeme, hauptsächlich für die Bereiche grafische Industrie, Medizin, Mikrografie, Kinefilm und Consumer Imaging.

Der Hauptsitz von Agfa ist in Mortsel, Belgien. Agfa ist in 40 Ländern vertreten und hat 120 Vertretungen rund um den Globus. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2003 einen Umsatz von 4.215 Millionen Euro.

Nähere Produkt- und Firmeninformationen finden Sie auf der Homepage von Agfa unter: www.agfa.com.

 

Agfa, das Agfa-Logo, IMPAX, Point of Knowledge und See More. Do More. sind eingetragene Marken von Agfa-Gevaert N.V., Belgien oder ihrer Tochtergesellschaften. Alle Rechte vorbehalten.