SCOR hält den Kurs: Die Gruppe vereint Wachstum, Rentabilität und Solvabilität und erzielt 2011 ein Konzernergebnis von 330 Millionen EUR


Pressemitteilung                                    

8. März 2012 

 

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Communications  
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SCOR hält den Kurs: Die Gruppe vereint Wachstum, Rentabilität und Solvabilität und erzielt 2011 ein Konzernergebnis von 330 Millionen EUR

  • Konzernergebnis von 330 Millionen EUR (7,7% ROE) in einem von außergewöhnlichen Naturkatastrophen und Finanzmarktturbulenzen geprägten Jahr
  • Starkes Wachstum: Die gebuchten Bruttoprämien belaufen sich auf 7,6 Milliarden EUR (Steigerung von 13,6%); 8,6 Milliarden EUR pro forma[1]
  • Das Eigenkapital beträgt 4 410 Millionen EUR zum Jahresende 2011. Der Buchwert pro Aktie erreicht 23,83 EUR.
  • Stabile Rentabilität dank starker Leistungen der beiden Geschäftsbereiche Leben und P&C, abgesehen von Schäden aus Naturkatastrophen
  • 3,7% Vermögensrendite trotz eines äußerst schwierigen Wirtschafts- und Finanzumfelds
  • Der Erwerb der Transamerica Re festigt SCORs Führungsposition in der Leben-Rückversicherungsbranche und macht die Gruppe zur Nr. 2 in der
    nordamerikanischen Leben-Rückversicherung[2]
  • Im Strategieplan "Strong Momentum V1.1" vorgesehene Initiativen wurden gestartet und neue Initiativen hinzugefügt.
  • Dividendenvorschlag für 2011: 1,10 EUR je Aktie3, was einer Ausschüttungsquote von 61,6% entspricht

In einem Jahr, das von außergewöhnlich hohen Naturkatastrophenschäden und Turbulenzen auf den Finanzmärkten geprägt war, zeigten das starke Enterprise Risk Management und die robuste Kapitalschutzstrategie der Gruppe ihre Wirkung und verhalfen SCOR 2011 zu einem Konzernergebnis von 330 Millionen EUR. Das Pro-forma-Konzernergebnis beläuft sich auf 368 Millionen EUR. Gestützt wird diese Leistung 2011 durch einen operativen Cash Flow von 530 Millionen EUR. Ein Dividendenvorschlag von 1,10 EUR pro Aktie, wie im Vorjahr, wird der Hauptversammlung am 3. Mai 2012 unterbreitet.

Die Gruppe konnte aufgrund ihres soliden Geschäfts und ihrer hohen Fachkompetenz organische Wachstumschancen nutzen. Extern vergrößerte sie ihren Radius mit der Übernahme von Transamerica Re. SCOR verzeichnet 2011 einen Anstieg der gebuchten Bruttoprämien um 13,6% auf 7,6 Milliarden EUR (+16,5% bei konstanten Wechselkursen). Pro-forma belaufen sich die gebuchten Bruttoprämien auf 8,6 Milliarden EUR(+28,3%).

Im Laufe des vergangenen Jahres führte die Gruppe die Umsetzung ihres Strategieplans "Strong Momentum" in der im vergangenen September aktualisierten Version "Strong Momentum V1.1" fort. Die neue Version trägt der neuen Dimension der Gruppe Rechnung. Die Übernahme der Transamerica Re stärkt deutlich die Marktposition der SCOR Global Life, die zur Nr. 2 auf dem nordamerikanischen Leben-Rückversicherungsmarkt2 aufsteigt. Zusammen mit dem Verkauf des US- Rentenversicherungsgeschäfts ermöglicht dies, den Fokus der Lebensparte auf biometrische Risiken zu verstärken. Die im Strategieplan detaillierten Initiativen der SCOR Global P&C, SCOR Global Life und SCOR Global Investments wurden gestartet und zwei weitere Nicht-Leben Initiativen - das seit Anfang 2011 aktive Lloyds Syndikat Channel 2015" und die Zeichnung "exklusiver Verträge" - wurden eingeleitet.

Vor diesem Hintergrund verzeichnet SCOR eine Erhöhung ihres Eigenkapitals auf 4 410 Millionen EUR zum Ende 2011 (+1,3% gegenüber dem Vorjahreswert), nach der Dividendenausschüttung im Mai 2011 für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 201 Millionen EUR. Nach der Ausgabe von 650 Millionen CHF unkündbarer Verbindlichkeiten, welche SCOR die Übernahme der Transamerica Re ohne die Emission neuer Aktien ermöglichte, liegt der Verschuldungsgrad der Gruppe zum Ende 2011 bei 18,1%, einem Wert der weiterhin unterhalb des Branchendurchschnitts angesiedelt ist.

Denis Kessler, Chairman & CEO der SCOR: "Die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells der SCOR wurde 2011 aufs Neue bestätigt durch die Fähigkeit, Rentabilität, Wachstum und Solvabilität zu vereinen in einem Umfeld, das von einer außergewöhnlichen Anhäufung von Naturkatastrophen und Verwerfungen auf den Finanzmärkten gekennzeichnet war. Naturkatastrophen wie das Erdbeben in Japan oder die Überschwemmungen in Thailand haben die Wirksamkeit der robusten Kapitalschutzstrategie der Gruppe unter Beweis gestellt. Dank unserer umsichtigen Asset Allocation sind wir von den meisten Auswirkungen der Kapitalmarktkrise, insbesondere der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, weitgehend verschont geblieben. Die Gruppe hat sich diesen Herausforderungen erfolgreich gestellt und konnte mit der Übernahme der Transamerica Re und der Veräußerung des US Rentenversicherungsgeschäfts ihren Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen. In der Leben-Sparte ist der Fokus nunmehr auf biometrische Risiken gerichtet. Die Umsetzung unseres Strategieplans "Strong Momentum V1.1" treiben wir mit einer Reihe geplanter und neuer Initiativen voran. Auch die jüngsten Vertragserneuerungen im Januar 2012 bestätigen die Strategie und das Geschäftsmodell der SCOR, im Rahmen eines starken Enterprise Risk Managements rentable Geschäftschancen zu ergreifen und die Hebelwirkung ihrer Schlüsselrolle in der Rückversicherungsbranche zu nutzen."

 

Die Zahlen der SCOR Global P&C (SGPC) für das Jahr 2011 beweisen die Fähigkeit der Gruppe, außergewöhnliche Schäden aus Naturkatastrophen aufzufangen und bestätigen die gestellten Annahmen unter "Strong Momentum V1.1"

Die gebuchten Bruttoprämien der SGPC steigen 2011 um 8,8% auf 3 982 Millionen EUR (+11,6% bei konstanten Wechselkursen), ein Zuwachs der den im Strategieplan "Strong Momentum V1.1" formulierten Zielsetzungen mit einer jährlichen Wachstumsrate von 9% entspricht. Die hervorragenden Ergebnisse anlässlich der verschieden Vertragserneuerungsrunden 2011 (+13% erneuerte Prämien in der Januar-Erneuerungsrunde, +13% im April und +22% im Juli - alle im Vergleich gegenüber dem Vorjahr) bestätigen die Qualität und Dynamik des Portfoliomanagements und der Zeichnungsstrategie des Nicht-Leben Rückversicherungbereichs der Gruppe.

2011 führte SGPC die Umsetzung der im Dreijahres-Strategieplan "Strong Momentum V1.1" formulierten Initiativen fort und entwickelte zudem zwei neue Initiativen, insbesondere die Gründung des Lloyd's Syndikats "Channel 2015" und umfangreicher "exklusiver Verträge". Die anlässlich der Vertragserneuerungsrunde am 1. Januar 2012 erzielten Ergebnisse (Prämienzuwachs um 13,9%, Preisanstieg um 2,2% mit bestätigter erwarteter technischer Rentabilität) illustrieren, dass  diese positive Dynamik anhält. 

Die kombinierte Netto-Schadenkostenquote erreicht 2011 eine Wert von 104,5%, der weitenteils durch schwerwiegende Schäden aus Naturkatastrophen begründet werden kann, darunter Überschwemmungen in Australien und Erdbeben in Neuseeland und Japan im ersten Quartal, Tornados in den USA im zweiten Quartal, Überschwemmungen in Dänemark im dritten Quartal und verheerende Überschwemmungen in Thailand im vierten Quartal. Insgesamt wirkten sich die Naturkatastrophen mit 18,5 Punkten auf die kombinierte Netto-Schadenkostenquote der Gruppe aus, inklusive Kosten vor Steuern in Höhe von 138 Millionen EUR aufgrund der Überschwemmungen in Thailand. Aufgrund der andauernden positiven Entwicklungen in bestimmten Produktlinien wie der Luftfahrt, dem Kredit- und Kautionsgeschäft und der fakultativen Haftpflicht konnten 70 Millionen EUR Rücklagen aufgelöst werden.

Das aktive Portfoliomanagement der SGPC führt zu einem positiven Trend in der Profitabilität des zugrundeliegenden Portfolios, was sich im Rückgang der quartalsmäßigen Netto-Grundschadenlast widerspiegelt. Auf Jahresbasis beträgt die Grundschadenlast 58,1% im Jahr 2011 und 61,5% ohne Berücksichtigung der positiven Auswirkung von 1,4 Punkten in Zusammenhang mit Beilegung der World Trade Center Angelegenheit im 2. Quartal 2011 und 2 Punkten aus Reservenauflösung im 4. Quartal. 

Dank ihrer ERM-orientierten Zeichnungspolitik, welche das Profil der Brutto-Expositionen in Einklang mit einem robusten und wirksamen Kapitalschutzprogramm dimensioniert und formt, konnte SCOR die Auswirkungen aus Naturkatastrophenschäden 2011 in einem kontrollierten Rahmen halten.

SCOR Global Life (SGL) baut ihr Geschäft 2011 mit soliden Margen innerhalb eines exklusiv auf Biometrie ausgerichteten Fokus aus

Die gebuchten Bruttoprämien steigen 2011 gegenüber 2010 um 19,3% auf 3 620 Millionen EUR (+22,3% zu konstanten Wechselkursen). Der Erwerb des Sterblichkeitsgeschäfts der Transamerica Re, der am 9. August 2011 abgeschlossen wurde, trägt mit 677 Millionen EUR zu dieser Summe bei. Auf Pro-forma-Basis auf das Gesamtjahr 2011 bezogen, beläuft sich der Beitrag auf 1 661 Millionen EUR. Hinzu kommt eine großer publizierter Nettoertrag von Transamerica Re (131 Millionen EUR) mit einem Gewinn aus dem Erwerb in Höhe von 114 Millionen EUR (davon 13 Millionen EUR in Q4 2011) und einem operativen Ergebnis von 17 Millionen EUR abzüglich Steuern.

SGL demonstriert einen starken Anstieg an Neugeschäft (ca. +11% gegenüber 2010) mit bedeutenden Zuwächsen in Frankreich und dem Nahen Osten und gleicht dadurch teilweise den Rückgang von bestehenden Geschäften, insbesondere auf dem deutschen und US-Markt (vor TaRe) aus, sowie mit einem ersten Langlebigkeitsvertrag im Vereinigten Königreich im Einklang mit den neuen Initiativen von "Strong Momentum". SGL erreicht auch in den Bereichen Critical Illness, Personenunfall und Pflege sowie in Mittel- und Osteuropa, Skandinavien, Asien-Australien und Frankreich ein zweistelliges Prämienwachstum.

2011 war für SGL ein Jahr des Übergangs mit zwei bedeutenden Perimeterveränderungen: der Übernahme der Transamerica Re, die dem Bereich ein verstärktes globales Profil verleiht und ihn im Hinblick auf das Geschäftsvolumen zur Nr. 2 in Nordamerika macht (bei weitem der größte Leben-Rückversicherungsmarkt), sowie dem Ausstieg aus dem Rentengeschäft in den USA. Hinzu kommt, dass die Verbindlichkeiten der SGL sich immer mehr auf den dominierenden biometrischen Fokus ausrichten und SGL eine solide Verbesserung der technischen Marge verzeichnet, die von 5,4% im Jahr 2010 auf 8,1% im Jahr 2011 ansteigt (operative Marge von jeweils 7,4% und 6,5%).

SCOR Global Investments (SGI) erzielt 2011 eine Vermögensrendite von 3,7% trotz eines schwierigen Wirtschafts- und Finanzumfelds

In einem äußerst volatilen Wirtschafts- und Finanzumfeld stärkte SGI ihre so genannte "Rollover" Strategie, die darin besteht, einen relativ kurze Laufzeit beizubehalten, wiederkehrende Kapitalströme zu generieren und gleichzeitig das Asset Portfolio aktiv zu verwalten:

  • Liquide Mittel und kurzfristige Anlagen wurden aus taktischen Gründen bewusst auf ein äußerst hohes Niveau angehoben und erreichten 3 050 Millionen EUR zum 31. Dezember 2011 gegenüber 1 266 Millionen EUR zum Jahresende 2010;
  • Die Laufzeit des festverzinslichen Anlageportfolios wurde mit 3,1 Jahren relativ kurz gehalten (ausgenommen liquide Mittel und kurzfristige Anlagen).

 

Seit Juni 2011 wurden die Anlagevermögenportfolios hinsichtlich der Risiken deutlich entlastet. (VaR: -36,5% im Jahr 20114):

  • Gemäß der seit 2009 verfolgten Strategie wurde die Exponierung gegenüber Staatsanleihen 2011 deutlich verringert (-11% des gesamten Anlagevermögens); die Gruppe hält zum Jahresende 2011 keine Staatsanleihen von Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien oder Anleihen der US-Staaten und Kommunen;
  • die Exponierung auf dem Aktienmarkt wurde ebenfalls deutlich verringert und seit Mitte Juni 2011 bewusst um 4% des gesamten Anlagevermögens reduziert in Vorwegnahme der im Sommer und im vierten Quartal folgenden Ereignisse;
  • die hohe Qualität der kurzfristigen Anlagen und des festverzinslichen Anlageportfolios wurde beibehalten (durchschnittliches AA-Rating).

 

Die Anlagevermögensportfolios sind vorübergehend gegen potentielle kurzfristige negative Marktentwicklungen geschützt und werden wieder höheren Risiken ausgesetzt, sobald die derzeitigen Turbulenzen abklingen.

Über das gesamte Jahr leistet das Anlagevermögen einen finanziellen Beitrag von 460 Millionen EUR, was einer Vermögensrendite von 3,7% gegenüber 4,0% im Vergleichszeitraum 2010 entspricht. Durch die aktive Managementstrategie der SGI konnte die Gruppe 2011 einen Netto-Kapitalgewinn von 186 Millionen EUR erzielen. Die Gruppe hat für ihr Anlageportfolio 2011 eine unveränderte Impairment-Strategie für einen Gesamtbetrag von 62 Millionen EUR angewendet. Unter Berücksichtigung der von Zedenten gehaltenen Fonds beläuft sich die netto Anlagerendite auf insgesamt 3,2% für das Gesamtjahr 2011 gegenüber 3,4% für 2010.

 

Das Anlagevermögen (ausgenommen von Zedenten gehaltene Fonds) beläuft sich auf 12 955 Millionen EUR per 31. Dezember 2011 und setzt sich wie folgt zusammen: 65% Anleihen, 24% liquide Mittel und kurzfristige Anlagen, 5% Aktien, 4% Immobilien und 2% andere Anlagen. Insgesamt erreichten die Anlagen 21 053 Millionen per 31. Dezember 2011 gegenüber 19 526 Millionen per 31. Dezember 2010 (ausgenommen IIC-verbundene Anlagen).
 

In der Gesamtjahrespräsentation 2011 und in der vorliegenden Pressemitteilung werden zwei verschiedene Arten von Finanzinformationen genutzt: veröffentlichte Abschlüsse und Pro-forma-Informationen:

1.     Testierte veröffentlichte Jahresabschlüsse

  • Testierte veröffentliche Jahresabschlüsse wurden erstellt unter Berücksichtigung von Transamerica Re ab Übernahmedatum, d. h. 144 Tage (09/08-31/12) kompletter Transamerica Re Konsolidierung
  • In vorhergehenden Jahresvergleichen ist Transamerica Re nicht enthalten (Erwerb am 09/08/2011)
  • Angepasste Vergleiche zur Illustrierung der aktualisierten Basis des Funktionskostenreportings der Gruppe (das in den Gesamtjahresergebnissen 2010 veröffentlicht wurde)

Wichtige Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen EUR)

  2011

(testiert)
2010

(testiert)
Veränderung

(%)
  Q4 2011

(ungeprüft)
Q4 2010

(ungeprüft)
Veränderung

(%)
Gebuchte Bruttoprämien 7 602 6 694 13,6%   2 181 1 674 30,3%
Gebuchte Bruttoprämien P&C 3 982 3 659 8,8%   1 001 887 12,9%
Gebuchte Bruttoprämien Leben 3 620 3 035 19,3%   1 180 787 49,9%
Kapitalanlageergebnis 624 690 -9,6%   160 170 -6,0%
Operatives Ergebnis 323 490 -34,1%   131 156 -16,3%
Konzernergebnis 330 418 -21,1%   102 151 -32,6%
Gewinn je Aktie (EUR) 1,80 2,32 -22,5%   0,55 0,83 -34,2%

 

Wichtige Verhältniszahlen der Gewinn- und Verlustrechnung

  2011

(testiert)
2010

(testiert)
  Q4 2011

(ungeprüft)
Q4 2010

(ungeprüft)
Netto-Anlagerendite1 3,2% 3,4%   3,2% 3,4%
Netto-Vermögensrendite1,2 3,7% 4,0%   3,6% 4,4%
Netto kombinierte Schadenkostenquote P&C3 104,5% 98,7%   98,4% 95,6%
Gewinnspanne Leben4 6,5% 7,4%   5,5% 8,1%
Technische Marge Leben5 8,1% 5,4%   7,4% 6,7%
Kostenquote Gruppe6 5,5% 5,5%   5,4% 5,2%
Eigenkapitalrendite (ROE) 7,7% 10,2%   9,8% 14,8%

1: jährlich; 2: ohne von Zedenten gehaltenen Fonds; 3: Die kombinierte Schadenkostenquote ist die Summe der Gesamtforderungen, der Gesamtkommissionen und der gesamten P&C Managementausgaben dividiert durch die gebuchten Nettoprämien von SGPC; 4: Die Leben operative Marge ist die Summe der technischen Ergebnisse, des gesamten Kapitalanlageergebnisses von SGL und der gesamten SGL Kosten dividiert durch die gebuchten Nettoprämien von SGL; 5: Die technische Marge für SGL ist das technische Ergebnis dividiert durch die gebuchten Nettoprämien von SGL. 6: Die Kostenquote ist der Gesamtbetrag der Managementkosten dividiert durch die gebuchten Bruttoprämien

Bilanz Kennzahlen (in Millionen EUR)

  2011

(testiert)
2010

(testiert)
Veränderung

(%)
Kapitalanlagen (ohne Beteiligungen) 21 429 20 878 2,6%
Technische Rückstellungen (brutto) 23 307 21 957 6,1%
Eigenkapital 4 410 4 352 1,3%
Buchwert je Aktie (EUR) 23,83 23,96 -0,5%

2.     Ungeprüfte Pro-forma Ergebnisse: Gesamtjahresergebnisse 2011    

  • Nach IFRS 3 - Das erwerbende Unternehmen hat sämtliche Informationen offen zu legen, die es den Adressaten ihrer Geschäftsberichte ermöglichen, die Umstände und finanziellen Auswirkungen eines während des Berichtszeitraums durchgeführten Unternehmenszusammenschlusses einzuschätzen.
  • Die ungeprüften Pro-forma-Finanzangaben per 31. Dezember 2011 sollen illustrieren, wie sich die Übernahme von Transamerica Re auf die Erfolgsrechnung der Gruppe ausgewirkt hätte, wenn die Übernahme am 1. Januar 2011 erfolgt wäre. Pro-forma gebuchte Bruttoprämien und Pro-forma-Konzernergebnis werden im "Document de référence" 2011 veröffentlicht.
  • Vergleichszahlen zum Vorjahr sind nicht erforderlich

Wichtige Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen EUR) auf Pro-forma-Basis

  2011

(ungeprüft)
Gebuchte Bruttoprämien 8 586
Gebuchte Bruttoprämien P&C 3 982
Gebuchte Bruttoprämien Leben 4 604
Kapitalanlageergebnis 653
Operatives Ergebnis 375
Konzernergebnis 368

Zukunftsorientierte Aussagen

SCOR kommuniziert keine "Gewinnprognosen" im Sinne des Artikels 2 der Verordnung (EG) No. 809/2004 der Kommission. Daher können die zukunftsorientierten Aussagen, die Gegenstand dieses Absatzes sind, nicht mit derartigen Gewinnprognosen gleichgesetzt werden. Informationen in dieser Mitteilung enthalten bestimmte zukunftsorientierte Aussagen, unter anderem Aussagen in Bezug auf Prognosen, zukünftige Ereignisse, Tendenzen, Projekte oder Zielsetzungen, die auf bestimmten Annahmen beruhen und zum Teil nicht direkt mit einer historischen oder aktuellen Tatsache zusammenhängen. Zukunftsorientierte Aussagen werden insbesondere durch die Verwendung von Begriffen oder Ausdrücken, wie unter anderem "prognostizieren", "annehmen", "glauben", "fortsetzen", "schätzen", "erwarten", "vorhersehen", "beabsichtigen", "könnte steigen", "könnte schwanken" oder ähnlichen Ausdrücken dieser Art oder die Verwendung von Verben in Futur- oder Konditionalform gekennzeichnet. Übermäßiges Vertrauen darf diesen Aussagen nicht entgegengebracht werden, da sie ihrer Natur nach bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, die zu einer bedeutenden Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Ergebnissen einerseits, und den aus dieser Mitteilung ausdrücklich oder implizit hervorgehenden zukünftigen Ergebnissen andererseits, führen könnten.

Das Referenzdokument der SCOR, das die AMF am 8. März 2011 unter der Nummer D.11-0103 registriert hat ("Document de référence"), beinhaltet eine Beschreibung von bestimmten maßgeblichen Faktoren, Risiken und Unsicherheiten, die die Geschäfte der SCOR-Gruppe beeinflussen können. Aufgrund der extremen und unvorhergesehenen Volatilität und den Auswirkungen der gegenwärtigen globalen Finanzkrise ist SCOR erheblichen finanziellen Risiken, mit den Kapitalmärkten zusammenhängenden Risiken und anderen Risikoarten ausgesetzt, darunter Zinsänderungen, Kreditspreads, Aktienpreise und Wechselkursänderungen, Änderungen von Methoden oder Praktiken der Rating-Agenturen, Sinken oder Verlust der Finanzkraft oder anderer Ratings.

Die Finanzangaben der Gruppe basieren auf IFRS-Normen und auf den von der Europäischen Union veröffentlichten und übernommenen Interpretationen. Diese Finanzinformation stellen keinen Abschluss für eine Übergangsperiode gemäß IAS 34 "Interim Financial Reporting" dar.



4 VaR (Value-at-Risk) errechnet auf 1-Jahres-Basis, ausgedrückt in % des Anlagevermögens, Basis 100 per 05/01/2011

 



[1] Pro forma: Beruht auf der Annahme, dass der Erwerb des Sterblichkeitsportfolios der Transamerica Re am 1. Januar 2011 stattgefunden hätte. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Präsentation der Gesamtjahresergebnisse 2011 auf www.scor.com und den Seiten 5 und 6 dieser Pressemitteilung.

2 Im Hinblick auf das Geschäftsvolumen; Quelle: 2010 Munich American SOA Umfrage.

3 Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 3. Mai 2012.

 

 

                                                 

 


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