Die Industrie ist in der heutigen Zeit der Wirtschaftsflaute verstärkt daran, im weltweiten Wettbewerb ihre Fertigungsprozesse effizienter zu gestalten und optimal zu automatisieren. Während sie mit den dazu notwendigen Investitionen noch zurückhaltend ist, werden die Anforderungen an die moderne Automationstechnik jedoch ständig erhöht. Die Automationsanlagenhersteller sind somit einem immer stärkeren Druck ausgesetzt, kostenoptimierte und trotzdem flexible Lösungen zu präsentieren und rasche Lieferfristen zu garantieren. Dies wiederum stellt höchste Anforderungen an Zuverlässigkeit, Taktzeit, Flexibilität und Verfügbarkeit der dafür benötigten Montagemodule und Handlingeinheiten.
Die Sparte Automation der Feintool-Gruppe gehört in beiden Bereichen zu den führenden Anbietern und wird im laufenden Geschäftsjahr mit cirka 500 Mitarbeitern an Produktionsstandorten in der Schweiz und in Deutschland sowie den eigenen Vertriebsgesellschaften einen Umsatz von etwas über 110 Mio. Schweizer Franken erzielen. Dabei profitieren Feintool-Kunden von den Synergien durch eine enge Zusammenarbeit mit den vorgelagerten Sparten Fineblanking Equipment und Plastic/Metal Components sowie der bestehenden globalen Feintool-Plattform.
Automationssysteme mit dem berühmten clic
Der Geschäftsbereich Automations-Systeme tritt an der Motek 2002 in Sinsheim mit den drei Gesellschaften IMA Automation GmbH, Amberg, Feintool Automation AG, Aarberg und Feintool Automation Berlin GmbH, Berlin auf.
Schwerpunkt des Messestandes ist die Vorstellung der Fachkompetenz mit der eindeutigen Fokussierung auf die Branchen Automobil, Elektronik, Konsumgüter, Medizintechnik und Telekommunikation.
Rundtaktautomaten für die automatisierte Montage von kleinsten und kleinen Bauteilen mit hohen Taktzahlen (120/Min.) werden in den verschiedensten Anwendungsfällen eingesetzt. Dank dem clictec-Prinzip mit rasch austauschbaren Handlingeinheiten entsprechen sie optimal den Marktanforderungen für präzise und wirtschaftliche Montageprozesse bei hoher Wiederverwendbarkeit des Basissystems. Längstransferautomaten für mittlere und größere Bauteile bieten dank autarken Zellen die notwendige Flexibilität für Anpassungen an unterschiedliche Produktlinien (bis zu 40 Takte pro Minute). Mit erhöhtem Standardisierungsgrad kommt man zusätzlich den Kundenanforderungen für kurze Lieferfristen entgegen.
Handlingmodule, Verbindungstechnik und Zuführtechnik aus einer Hand
Die Produktionsbetriebe Afag AG, Huttwil, Baltec AG, Pfäffikon sowie Zuführtechnik Amberg sind mit den in- und ausländischen Vertriebsgesellschaften unter dem Dach des Geschäftsbereiches United Components an einem Stand an der Motek vereint.
Unter dem Namen Movimex stellt Afag den neuen Baukasten elektrischer Handlingmodule vor, welcher höchsten Ansprüchen gerecht wird. Die elektrischen Komponenten Portalachse, Linearmodul, Vertikalmodul und Rotationsmodul lassen sich untereinander, aber auch mit den Komponenten aus dem Pneumatik-Programm optimal kombinieren. Steuerungskonzepte für unterschiedliche Ansprüche runden den Movimex Baukasten ab. Die elektrischen Module zeichnen sich durch kompakte Bauweise und hohe Dynamik, höchste Flexibilität und Zuverlässigkeit, sowie höchste Benutzerfreundlichkeit aus. Kürzeste Zykluszeiten und komplexe Bewegungsabläufe können so auf einfache Weise realisiert werden. Movimex gibt dem Anlagenbauer das Werkzeug in die Hand, um mit neuen Konzepten und neuen Denkansätzen auch zukünftige Anforderungen kostenoptimiert zu erfüllen.
Baltec stellt eine Servopresse für ein flexibles, hochpräzises Pressen, Fügen und Umformen mit einfacher Bedienung vor und präsentiert die CNC-Koordinaten-Nietmaschine mit Prozess-Überwachung als Einzelarbeitsplatz mit frei wählbarer Qualitätsbewertungs-Logik.
Die Zuführtechnik zeigt Wendel- und Linearförderer mit dem patentierten Schwingkräfteausgleich sowie reproduzierbare Zuführlösungen basierend auf der CAD/CAM konstruierten und produzierten Kunststofftopftechnologie sowie hochwertige Edelstahltöpfe.