Feintool-Gruppe mit Umsatzsteigerung in schwierigem Umfeld


Die Feintool-Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2000/2001 (per 30.9.2001) den konsolidierten Umsatz um 10,3% auf CHF 471,0 Mio. (Vorjahr CHF 427,0 Mio.). Das Wachstum stammt aus den europäischen und japanischen Feinschneidbetrieben und dem Segment Verbinden/Automatisieren, in welchem der Umsatz unter anderem auch aufgrund der erstmaligen Konsolidierung der Afag-Gruppe substanziell zugenommen hat. Die mittel- und längerfristigen Aussichten der Gruppe dürfen aufgrund neuer Aufträge im Teile- und Komponentengeschäft sowie der Anfragen für Pressen und Automationsanlagen als attraktiv beurteilt werden.

Das Segment Feinschneiden/Umformen hat 54,9% (66,3%) zum Konzernumsatz beigetragen. Obwohl sich der Segmentumsatz zurückentwickelt hat, haben die europäischen und japanischen Teileproduktionen ihre Umsatzleistung steigern können. Die amerikanischen Betriebe hatten auf Grund der seit Monaten stark rückläufigen US-Autoproduktion einen Umsatzeinbruch zu verzeichnen. Mit dem Abschluss neuer Lieferverträge werden die US-Werke in 12-18 Monaten wieder gut ausgelastet sein. Im Anlagengeschäft der Feinschneid-Pressen konnte eine starke Nachfrage nach der neuen Pressengeneration (HFAplus) verzeichnet werden. Auslieferprobleme in den ersten Monaten nach der Markteinführung führten zu einer leicht reduzierten Umsatzleistung. Die Aussichten bei den HFAplus-Pressen sind dank einem hohen Auftragsbestand für das neue Geschäftsjahr positiv.

Das Segment Verbinden/Automatisieren, in welchem seit 1.1.2001 die Afag-Gruppe konsolidiert wird, hat 31,5% (19,0%) zum Konzernumsatz beigesteuert. Im Automationskomponentengeschäft konnte akquisitionsbereinigt ein Wachstum von 19% erreicht werden. Die Firmen im Bereich der Montagesysteme und Verbindungstechnik (IMA, mhk, Afag und Baltec) waren mit dem starken Rückgang der Telecom- und Handy-Industrie und dem zurückhaltenden Investitionsklima in USA konfrontiert, konnten aber dank aktiver Marktbearbeitung die Auslastung der Betriebe grösstenteils sicherstellen.

Das Segment Kunststoff-/Metallkomponenten hat 13,5% (14,7%) zum Konzernumsatz beigetragen. In der Herstellung von anspruchsvollen Kunststoff-/Metallkomponenten wurde die Priorität auf interne Ablaufverbesserungen und die Bereinigung unrentabler Aufträge gesetzt. Dennoch konnte der Umsatz auf Vorjahresbasis gehalten werden. Mehrere Neuanläufe in den Werken Biberist und Tennessee werden in den nächsten Jahren ein substanzielles Wachstum ermöglichen.

Gruppenumsatz nach Segmenten:
-Feinschneiden/Umformen:
CHF 258,8 Mio. (283,1 Mio.)
- Verbinden/Automatisieren *):
CHF 148,6 Mio. (81,1 Mio.)
- Kunststoff-/Metallkomponenten:
CHF 63,6 Mio. (62,8 Mio.)

*) erstmalig von der Afag-Gruppe CHF 58,2 Mio.


Gruppenumsatz nach Regionen:
- Europa:
67% (60%)
- Nordamerika:
25% (32%)
- Asien:
8% (8%)

Die detaillierten Ergebnis- und Bilanzzahlen sowie die Vorschau für das neue Geschäftsjahr werden an der Bilanzpräsentation vom 27. November 2001 bekannt gegeben.

==> Diese Pressemitteilung ist als PDF auf dem folgenden Link verfügbar.

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