Mortsel / Belgien, 01.03.05 - 16.00 Uhr ZET
Agfa HealthCare hat die Einführung seiner Strahlentherapielösung in der CR (Computerradiographie) bekannt gegeben. Dabei handet es sich um ein digitales Simulations- und Portal Imaging-System für Anwendungen mit geringer und hoher Dosis, das sowohl Niedrig- als auch Hochenergie-Röntgenstrahlen handhabt. Agfa ist sehr erfreut, ein stabiles, professionelles CR-System dieser Art auf den Markt zu bringen.
Die CR-Strahlentherapielösung ist ein komplettes System, mit dem Röntgenbilder in einer strahlentherapeutischen Umgebung mit Hilfe der CR-Technologie aufgenommen werden können. Es ermöglicht die Aufnahme digitaler CR-Bilder, bei denen - im Gegensatz zum konventionellen Film - eine Bildbearbeitung nach Abschluss der Untersuchung möglich ist. Das Ergebnis sind Bilder mit höherem Kontrast in Strahlentherapiebereichen, die aktuell mit der Röntgenbildgebung arbeiten.
Die CR-Strahlentherapielösung, die zusammen mit Agfas kürzlich eingeführtem CR 25.0 erhältlich ist, kann in mehreren Untersuchungsräumen gleichzeitig eingesetzt werden. Sie ergänzt den Einsatz oder dient sogar als Ersatz eines Elektronischen Portal Imaging-Systems (EPID) dank eines breiteren Strahlenfelds und einer den EPID-Systemen gleichwertigen Bildqualität, jedoch mit einer höheren Auflösung. Darüber hinaus sind Elemente wie Bildkassetten aufgrund der Konfiguration des Systems ergonomischer gestaltet, was eine bislang nicht gekannte Flexibilität in der Bildmanipulation gewährleistet.
Dank des Wegfalls von Film, Chemikalien, Dunkelkammereinrichtungen und Lagerung ist die CR-Strahlentherapielösung eine kosteneffektive Wahl. Sie wird neben den bei Kunden vorhandenen Routing-Systemen eingesetzt und bietet über DICOM einen flexiblen Bildtransfer im Netzwerk.
Ann Meersschaert, bei Agfa Produktmanager für CR-Strahlentherapieanwendungen: "Nach erfolgreichen Feldtests in ganz Europa und Kanada, der CE-Kennzeichnung in Europa sowie der Genehmigung durch die FDA in den USA und der Canadian Licensing Authority sind wir sehr erfreut, unsere CR-Strahlentherapielösung jetzt in den Markt einführen zu können. Obwohl die Lösung auf bewährten Komponenten basiert und auf Agfas Fachkenntnis und Erfahrung im Bildgebungs- und Informations-Management aufbaut, wurde sie speziell angepasst, um den besonderen Herausforderungen zu entsprechen, denen Fachleute auf dem Gebiet der Strahlentherapie gegenüberstehen. Wir sind überzeugt, dass sie sich für unsere Kunden als unentbehrlich erweisen wird."
Diese Zuversicht wird von jenen Agfa-Kunden geteilt, die bereits die Vorteile der Lösung im Praxiseinsatz kennen gelernt haben . Brad Murray, M.Sc., leitender Medizinischer Physiker der Abteilung für Medizinische Physik im Cross Cancer Center, Alberta Cancer Board, Edmonton, Kanada, erklärt: "Nach der Überprüfung zahlreicher Bilder von verschiedenen anatomischen Sitzen, die mit dem Agfa CR 25.0-System erstellt wurden, waren sowohl die Strahlenonkologen als auch die Strahlentherapeuten von der Bildqualität beeindruckt. Die Software ist sehr bedienfreundlich, und Bilder können ohne weiteres über DICOM aus diesem System übertragen werden. Wir werden in Kürze auf dieses System und damit auf eine filmlose Umgebung umsteigen."
Crister Ceberg, Ph.D., Assoc. Prof. Medizinischer Physiker, Abteilung für Strahlenphysik an der Universitätsklinik Lund, Schweden: "Im Laufe des Jahres 2004 haben wir die digitale Bildverarbeitung in der Strahlentherapieabteilung in Lund eingeführt. Digital rekonstruierte Röntgenaufnahmen wurden mit unserem CT-Simulator und Behandlungsplanungssystem erstellt und vier von sieben Linacs waren bereits mit EPIDs ausgestattet. Auf unserem verbleibenden konventionellen Simulator und den älteren Beschleunigern nutzten wir jedoch immer noch den herkömmlichen Film.
Ein CR 25.0-System wurde installiert, um die Lücke zwischen Film und digitaler Bildgebung zu überbrücken. Das CR-System bietet alle Vorteile des elektronischen Bild-Managements. Trotzdem werden die CR-Kassetten genau wie Filmkassetten gehandhabt, was dazu beiträgt, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
In wenigen Jahren werden wahrscheinlich alle unsere Simulations- und Behandlungssysteme durch digitale Bildgebungsmodalitäten ersetzt oder mit ihnen nachgerüstet sein. Trotzdem gehen wir davon aus, dass das CR 25.0-System sowohl als Ersatzsystem im Fall eines vorübergehenden Ausfalls des EPID als auch für Behandlungstechniken wie zum Beispiel in der Ganzkörperbestrahlung, bei denen EPIDs nicht eingesetzt werden können, eine wertvolle Komponente in unserer Abteilung bleibt."
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Über Agfa
Die Agfa-Gevaert-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Bildbelichtung. Agfa entwickelt, fertigt und vertreibt analoge und digitale Systeme, hauptsächlich für die Bereiche grafische Industrie und Medizin.
Der Hauptsitz von Agfa ist in Mortsel, Belgien. Agfa ist in 40 Ländern aktiv und hat Vertretungen in weiteren 100 Ländern rund um den Globus. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2003 einen Umsatz von 4.215 Millionen Euro.
Nähere Produkt- und Firmeninformationen finden Sie auf der Homepage von Agfa unter:
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