Novartis informiert über den Fortschritt der Pläne zur Integration von Hexal und Eon Labs in Sandoz


  • Holzkirchen in Deutschland als Standort des weltweiten Sandoz-Hauptsitzes bestimmt

  • 70% der Landesgeschäftsführer nominiert

    Basel, 26. April 2005 - Novartis berichtet über wichtige Meilensteine in der Integrationsplanung zum Zusammenschluss der Hexal AG und Eon Labs Inc. mit Sandoz.

    "In den wenigen Wochen seit Bekanntgabe der Übernahmen im Februar haben wir bei der Erarbeitung unserer Pläne zur Integration der drei Gesellschaften grosse Fortschritte erzielt", sagte Dr. Andreas Rummelt, CEO von Sandoz. "Gleichzeitig haben wir unser Geschäft mit unveränderter Dynamik fortgeführt, um unsere Ziele zu erreichen und Patienten und Ärzten qualitativ hoch stehende und kostengünstige Generika zur Verfügung zu stellen. "

    Die Integrationsplanung ist in vollem Gange. Mit dem Abschluss der Transaktion und der anschliessenden Aufnahme der Geschäftstätigkeit der zusammengeführten Unternehmen wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres gerechnet. In der Zwischenzeit führen alle drei Gesellschaften ihre Tätigkeiten als unabhängige, direkt miteinander konkurrierende Unternehmen separat fort.

    "Ziel unserer Integrationsplanung ist eine gute Vorbereitung, um nach der Zustimmung der Aufsichtsbehörden sofort den Betrieb als ein gemeinsames und gut funktionierendes Unternehmen aufzunehmen", sagte Dr. Andreas Rummelt.

    Die Bildung eines Integration Steering Committee und eines Integration Office gehören zu den bereits abgeschlossenen Massnahmen. Beide Committees koordinieren alle Aktivitäten und treffen die erforderlichen Entscheidungen für die Integration. Rund 70% der Landesgeschäftsführer wurden bereits nominiert. Anfang Mai werden alle Nominierungen abgeschlossen sein. Alle Kandidaten werden von hochrangigen Sandoz und Hexal Führungskräften nach ihren geschäftlichen Leistungen, ihrer Erfahrung und ihren Führungsqualitäten beurteilt.

    Anhand von öffentlich bekannten Daten wurde für jedes Land eine eigene Strategie erarbeitet. Dabei wurde auch beschlossen, unter welcher Marke das neue Unternehmen in den verschiedenen Ländern auftreten wird. In diesem Zusammenhang wurde entschieden, in Deutschland sowohl die Marke Hexal wie auch die Marke Sandoz beizubehalten.

    Holzkirchen in Deutschland wurde als weltweiter Hauptsitz von Sandoz gewählt.

    Der wichtigste Grund für diese Entscheidung war die Nähe zu den kommerziellen sowie Entwicklungs- und Produktionsbetrieben von Hexal in Holzkirchen und dem Produktionsstandort von Sandoz im österreichischen Kundl. Auch die Nähe zur aufstrebenden biotechnologischen Industrie im Raum München trug zur Entscheidung bei. Die Bedeutung Deutschlands als dem zweitgrössten Generikamarkt der Welt und als einer der wachstumsstärksten Märkte spielte ebenfalls eine wichtige Rolle wie auch die Unterstützung kommunaler Behörden und der Bayerischen Landesregierung. Rund 150 Mitarbeitende werden am weltweiten Hauptsitz in Holzkirchen beschäftigt sein, welcher ebenfalls der Standort der Geschäftsaktivitäten von Hexal in Deutschland sein wird.

    Die österreichische Regierung hatte sich stark für die Wahl von Wien als Hauptsitz des neuen Unternehmens eingesetzt. Doch letztlich wurde die Nähe zu den betrieblichen Standorten im Rahmen des Entscheidungsprozesses als wichtiger gewertet, als die Attraktivität von Wien als Hauptsitz beizubehalten.

    Der Standort in Kundl, mit zurzeit 2 700 Mitarbeitenden, bleibt als Hauptsitz der Geschäftseinheit Anti-Infektiva bestehen. Zudem prüft Novartis derzeit die Möglichkeit, die biopharmazeutischen Aktivitäten durch Investitionen in die Erweiterung des Standorts zu stärken und sowie 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die endgültige Entscheidung wird vom Ausgang laufender Gespräche mit den zuständigen Tiroler Behörden abhängen. Die Verlegung des Sandoz Hauptsitzes von Wien nach Holzkirchen hat keine negativen Auswirkungen auf die Aktivitäten des Pharma-Forschungszentrums in Wien.

    Einige Funktionen von Technical Operations werden an den weltweiten Hauptsitz von Novartis nach Basel verlegt, um von der bestehenden Infrastruktur und von möglichen Synergien in den Bereichen Logistik, Einkauf und Finanzwesen profitieren zu können. Das Unternehmen rechnet damit, etwa 30 neue Arbeitsplätze in Basel zu schaffen.

    Über Novartis
    Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Pharmaceuticals und Consumer Health. Im Jahr 2004 erzielte der Konzern einen Umsatz von USD 28,2 Milliarden und einen Reingewinn auf Pro-forma-Basis von USD 5,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 4,2 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 81 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.novartis.com.

    Sandoz, ein Mitglied der Novartis Gruppe, ist ein weltweit führender Anbieter von generischen Pharmazeutika. Sandoz entwickelt, produziert und vermarktet diese Arzneimittel sowie pharmazeutische und biotechnologische Wirkstoffe. Jahrzehntelange Expertise und Know-how machen Sandoz zu einem international gefragten Partner in den Bereichen Pharmazeutika, Biopharmazeutika und Anti-Infektiva. Insgesamt beschäftigt Sandoz weltweit rund 13 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 110 Ländern und erwirtschaftete im Jahr 2004 einen Umsatz von USD 3,0 Milliarden.

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    Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, die in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument "Form 20-F" der Novartis AG, das bei der US 'Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

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